

Im Oktober 2025 fand zum dritten Mal unsere jährliche exnaton Konferenzstatt – diesmal unter dem Motto: „Das EVU von morgen: Künstliche Intelligenz, Energy Sharing und Flexibilitäten“.
Das Event brachte Energieversorger, Netzbetreiber und Innovator:innen der Energiebranche zusammen, um eine zentrale Frage zu diskutieren:
Wie werden KI und digitale Lösungen die Energiebranche von morgen verändern?
In drei spannenden Sessions haben wir die Bausteine des Energiesystems der Zukunft beleuchtet – von KI-gestützten Abläufen über Energy Sharing bis hin zu dynamischen Tarifen und Flexibilitätslösungen.
Eine Botschaft war dabei glasklar:
Die Zukunft der Energie ist intelligent, dezentral und partizipativ.
Dieser Artikel ist der Start einer dreiteiligen Serie, in der wir die wichtigsten Erkenntnisse der Konferenz teilen – und zeigen, wie KI, Energiegemeinschaften und flexible Tarife Europas Energiesektor verändern.
Über Jahrzehnte folgte das Energiesystem einem Einbahnstraßen-Prinzip – Strom floss von wenigen Produzenten zu vielen Verbraucher:innen. Heute drehen Digitalisierung und Daten dieses Modell komplett um.
KI hilft bereits heute, Abrechnungsfehler zu erkennen, Verbrauch zu prognostizieren und kundenspezifische Erlebnisse zu schaffen.
Wie exnaton-CEO Liliane Ableitner betonte, ist der Markt jetzt bereit für dezentrale Technologien. Immer mehr Haushalte haben Solaranlagen, Batterien und Elektroautos – und sie erwarten ein neues Kundenerlebnis.
„Haushalte werden nicht mehr in Benzinkosten denken,“ sagte sie. „Sie denken in Stromkosten – und das verändert alles.“
Dank Smart Metern, Datenanalysen und benutzerfreundlichen Plattformen können Versorger und Communities heute:
Das Ergebnis?
Ein flexibles, transparentes und kundenzentriertes Energiesystem, an dem alle teilnehmen können.
In unserer ersten Session „KI als Gamechanger: Wie Energieversorger in 10 Jahren Abrechnung und Nutzererlebnis gestalten werden“ ging es darum, wie KI die Kernprozesse der Branche transformiert.
KI erkennt nicht nur Anomalien, sondern macht Energie auch verständlich, interaktiv und individuell erfahrbar. Genau darauf ist exnaton’s intelligence platform for new energy ausgerichtet – sie basiert auf vier Säulen:
So können Energieversorger von reaktiven Betreibern zu datengetriebenen Energiedienstleistern werden – bereit für den Energiemarkt von morgen.
Wenn KI die Intelligenz liefert, bringt Energy Sharing die Teilhabe.
In der Session „Über Energiegemeinschaften und Peer-to-Peer Stromhandel“ zeigten Thies Stillahn (exnaton), Lea Zwickl & Philip Payer (Burgenland Energie) sowie Benedikt Herbert & Julian Bott (Die Sonnerei, MVV Energie AG), wie Energiegemeinschaften Bürger:innen, Unternehmen und Gemeinden befähigen, selbst am Markt mitzuwirken.
Da negative Strompreise zunehmen und Einspeisevergütungen sinken, bietet lokaler Energiehandel eine stabile Lösung: Produzent:innen verkaufen ihren Überschussstrom lokal, Konsument:innen zahlen weniger, und das Netz wird durch gleichzeitige lokale Erzeugung und Nutzung entlastet.
Energieversorger können so vom Lieferanten zum Community-Partner werden – mit Services wie:
Österreich und die Schweiz sind hier Vorreiter, mit klaren Regulierungen und einer breiten Smart-Meter-Abdeckung.; in Deutschland schafft die bevorstehende EnWG-Reform ähnliche Chancen.
„Energy Sharing macht Prosumer zu Marktteilnehmern – und Communities zu aktiven Mitgestalter:innen der Energiewende“, so Thies.
In der letzten Session „Preisstrukturen für ein erfolgreiches DSM: Wie uns smarte Tarife dabei helfen Erneuerbare ins Energiesystem zu integrieren“ zeigten Liliane Ableitner, Fabian Stocker (exnaton) und Seraphine Wagner (Naturstrom), wie dynamische Tarife und automatisiertes Lastmanagement alles miteinander verbinden.
Durch flexible Preise wird Stromverbrauch in Zeiten hoher erneuerbarer Erzeugung verlagert – das stabilisiert das Netz und senkt Kosten.
Produkte wie Naturstroms dynamischer Tarif beweisen, dass das keine Theorie ist – sondern bereits Realität.
„Mit statischen Strompreisen schaffen wir die Energiewende nicht“, sagte Liliane. „Wir brauchen smarte, adaptive Systeme, die Flexibilität belohnen.“
Aus allen Sessions wurde klar: Die Zukunft der Energie ist digital, dezentral und flexibel.
Gemeinsam bilden sie ein vernetztes, lernendes Energiesystem – geprägt von Zusammenarbeit, Transparenz und Teilhabe.
Bei exnaton ist es unsere Mission, diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen.
Unsere Energy Intelligence Platform integriert sich nahtlos in bestehende Systeme wie SAP oder Powercloud – und ermöglicht Innovation ohne IT-Chaos.
Wir helfen Energieversorgern:
Über 50 Energieversorger in Europa – darunter TotalEnergies, Volkswagen Elli, eprimo, Bayernwerk, Burgenland Energie und KELAG – vertrauen bereits auf unsere Technologie, um Flexibilität, Transparenz und Innovation in das neue Energiesystem zu bringen.
Die Transformation zum Energiesystem von morgen ist kein Zukunftstraum – sie passiert jetzt.
Mit der richtigen Technologie und den passenden Partnern können Versorger diese Entwicklung anführen – und ein Energiesystem schaffen, das smart, fair und menschlich ist.
Neugierig, wie exnaton euch dabei unterstützen kann? Kontaktiert unser Team – wir freuen uns auf den Austausch!